.JPG) |
Wir mit unserem Wohnwagen |
.JPG) |
Die tägliche Hauptspeise |
.JPG) |
Port Stephens |
.JPG) |
Port Stephens |
.JPG) |
Port Stephens |
.JPG) |
Gepäck muss auch immer verstaut werden :) Einblick in den Campervan :) |
.JPG) |
Zwischenstop zum Essen, Polizeibesuch |
.JPG) |
Byron Bay |
.JPG) |
Byron Bay |
.JPG) |
Östlichster Punkt Australiens |
.JPG) |
Spritpreise im Unterschied (DOllar-Angaben) |
.JPG) |
Gold Coast |
.JPG) |
Gold Coast |
.JPG) |
Gold Coast - Surfers Paradise |
.JPG) |
Goldcoast - Surfers Paradise |
.JPG) |
Gold Coast - Surfers Paradise |
.JPG) |
Brisbane Festival |
.JPG) |
Brisbane Festival |
.JPG) |
Brisbane |
.JPG) |
Brisbane |
.JPG) |
Brisbane |
.JPG) |
Brisbane |
.JPG) |
Brisbane |
.JPG) |
Brisbane |
.JPG) |
Unser Campervan schlafbereit ausgerichtet |
.JPG) |
Byron Bay |
Hey
ihr, sorry dafür, dass ich mich so lange nicht mehr hier gemeldet
habe, aber ich hatte ja bereits geschrieben, dass wir einen
Campingtrip starten...Und da hat man eben kein Internet, ja schon
schwierig für die deutsche Jugend heutzutage, die Technologie ist
Schuld! ;) Aber ich habe immer fleißig Notizen gemacht und kann
somit jetzt erfolgreich alles nachholen. Unser Trip mit dem Wohnwagen
startete am Montag, den 09.09.2013 in Sydney. Das einzig doofe an dem
Tag war, dass man sich morgens im Hostel von allen netten Freunden,
die man neu gewann, auf unbestimmte Zeit verabschieden musste. Vom
Hostel ging es auch schon via Taxi zur Camperstation. Es war
ungewohnt, das erste Mal auf dem linken Beifahrersitz zu sitzen und
den Straßenverkehr von der anderen Seite zu betrachten..Als wir
folglich den Wohnwagen endlich bekamen, ging es auch schon direkt
los, natürlich mit Startschwierigkeiten.. Wieso auch nicht? Man
fährt zum ersten Mal mit einem größeren Auto, ohne Schalten und
mit Automatik, auf der falschen Seite. Das führte zu vielen
Lachanfällen und scharfen Bremsungen, bis jetzt passierte aber Gott
sei Dank noch nichts. Achso ja, ich bin übrigens nicht alleine,
sondern insgesamt sind wir zwei Jungs und zwei Mädchen, die sich ins
Abenteuer Ostküste stürzen. Keiner kennt den Anderen länger als
eine Woche, aber dafür soll ja nun genug Zeit sein bei der Tour :)
Aber nicht nur das Autofahren war ein Grund für Lachanfälle,
sondern auch die verschiedensten Dialekte, welche im Auto mitfahren,
das hat sich Gott sei Dank nach dem fünften Tag dann gelegt und man
gewöhnte sich aneinander. Von Sydney fuhren wir dann die ersten
300km bis Port Stephens. Geschlafen wird immer im Outback auf
Campingplätzen. Der Erste bei Port Stephens war irgendwo im
Nirgendwo..zubereitet wurde das tägliche Hauptgericht Nudeln mit
Soße und Schnitzel und beim Klogang hat's leider schon die erste
Kakerlake unter meinem Schuh erwischt...Komisch waren auch all die
ganzen Geräuche in der Natur, die es hier gibt, aber die gibt’s
hier echt überall, mittlerweile fehlen sie schon, wenn man sie kurze
Zeit mal nicht hört..Am Dienstag morgen sollte es dann so schnell
wie möglich runter vom Campingplatz gehen. Die größte Strecke bis
Byron Bay von 650km lag uns bevor.. Einen Zwischenstop zum Kochen
nahmen wir in einer Bucht an einer Straße..Wir machten noch Scherze
darüber, dass bestimmt die Polizei gleich komme und wir Strafe
zahlen müssen (in Australien kostet nämlich selbst ''nichts'' etwas
;-)) Kaum darüber fertig geredet kam tatsächlich ein Streifenwagen
angefahren..Wir panisch aufgeschreckt und schon mit ''Wir schlafen
hier nicht, wir wollten nur essen'' zum Polizisten gerannt
(Wildcamping ist hier ÜBERALL verboten, man muss immer auf einen
Campingplatz). Dieser reagierte aber so gelassen und wollte nur
wissen wie es uns gehe, was es zu essen gebe und wohin unsere Reise
gehe, gab uns noch ein paar Tipps und fuhr hungrig wieder davon. Eine
weitere doofe Sache hier ist, dass es Winter ist und somit es
zwischen 17 und 18 Uhr schon dunkel wird...so dass der halbe Tag
schon immer weg ist... also fuhren wir nach dem Schmankerl weiter im
Dunklen... Im Auto schrien die Mädchen schon wegen Fliegen, die
zuerst immer panisch als Spinnen (man ist ja in Australien, jaja....)
angesehen werden. Die öffentlichen Toiletten waren auch eher
unpraktisch fürs schwächere Geschlecht, da es kein Licht gibt und
es von allen Seiten raschelte. Männer hingegen konnten auch auf die
Wiese ;) Angekommen nachts in Byron Bay (gegen 1 Uhr) hofften wir
noch darauf, dass ein Campingplatz einen Nachtwächter hat und wir
irgendwo hineinkommen, nach einer weiteren Stunde suchen waren wir
dann auch soweit und konnten uns erstmal erholen. Das Tanken ist hier
übrigens günstiger, eine von wenigen Sachen in Australien, was
günstiger ist, im Vergleich: Super E10 hier 1,15.
Byron
Bay ist übrigens die Hippie-Hauptstadt.. Richtig cool das, man
riecht zwar weit und breit, dass Gras geraucht wird, aber um so
gechillter sind die Menschen. Im Supermarkt kommen einem Leute
entgegen, nein, die nicht einkaufen, sondern einfach Gitarre spielen
und singen. In Deutschland würde man direkt in die Klapse
eingewiesen werden, hier ist das normal. In der Stadt mit einem
großen Wohnwagen zufahren ist übrigens nicht einfach, sodass man
dann am Mittwoch auch zum ersten Mal auf die rechte Spur fuhr beim
Abbiegen, anstatt auf der Linken zu bleiben, aber Gott sei Dank
passierte nichts.. (Ja Mama, das habe ich dir mit Absicht noch nicht
gesagt :D)
Der
Strand dort ist einfach genial und man hat einfach alles zwischen
Dschungel, Strand und Großstadt. Am Strand wird Cricket gespielt, ab
und zu gibt’s einen Ball an Kopf, und zur Abkühlung kann man auch
im Winter den Pazifik genießen. Das einzig Krasse war, dass zu der
Zeit Waldbrände rund um Sydney in den Blue Mountains waren, die ich
eine Woche zuvor besucht hatte (im Post weiter unten)...Da wurden
viele Einwohner evakuiert und Straßen gesperrt...Schade eigentlich &
das war der heißeste Winter seit Jahren in Australien, keine Stadt
unter 17 Grad gewesen...Wie war das? So viel hat Deutschland doch im
Durchschnitt im Sommer ;)
Am
Donnerstag waren wir dann die meiste Zeit dort am Strand, und trotz
Sonnencreme 50+ hab ich einen riesigen Sonnenbrand aufm Rücken und
an der oberen Hälfte des Arsch's. Der ist heute (5 Tage später)
auch nur geringfügig besser geworden... Glaube der Arsch bleibt
immer pavianrot. Übrigens nicht nur am Rücken, sondern auch in den
Kniekehlen und an den Füßen gabs Sonnenbrand...Aber gut, ich hätte
vielleicht auch nicht einschlafen dürfen am Strand..Aber es ist auch
fies, dass man durch den schönen, angenehmen Wind die Sonne kaum
spührt, die doch eigentlich so aggressiv ist. Hier laufen übrigens
auch überall Leguane frei rum, hat mich zunächst auch erstmal etwas
verwundert. Der Sternenhimmel nachts ist unfassbar geil! SOOO viele
Sterne, große, kleine, dicke, dünne auf einmal! Nur schwierig
davon, ein Foto zu machen, klappt nicht so! Und ich war selbst am
östlichsten Punkt Australiens, war zwar ne kleine Klettertour, aber
hat sich gelohnt :)
Am
Freitag, den fünften Tag der Reise (achso, wir haben den Campervan
übrigens für 15 Tage) ging es nachdem wir etwas Shoppen waren und
eine weitere Freundin, die man in Sydney kennenlernte, traf, weiter
zur Gold Coast (ca. 100km). Das Meereswasser war irgendwie viel
wärmer dort. Hier gab es schöne Buchten, Strände und Felsen..wir
waren abends dort und man hatte Zeit über vieles nachzudenken,
positives, negatives, alles! An dem Tag regnete es auch zum ersten
Mal in meiner Anwesenheit hier. Aber der Regen ist anders, nicht
kalt, nicht störend..einfach anders und besser, wie so viel
hier..Geschlafen haben wir in Palm Beach und weiter ging es am
Samstag nach Brisbane über Surfers Paradise (populärer Ort an der
Gold Coast). Brisbane fand ich bis jetzt auch recht schön, aber ich
habe mir alles viel größer vorgestellt. Wir kamen nachmittags an
und uns wurde geraten, direkt in die Innenstadt zu gehen, denn
zurzeit ist das Brisbane Festival – gemacht, getan, es ging in die
Stadt für nur 12 Euro mit dem Bus, man gönnt sich hier ja sonst
nichts! Von Live-Music, über Lasershows und vielen Menschen gab es
einfach alles, nur dachte ich zuerst, dass es etwas größer
sei...sprich für eine Großstadt fand ich das Festival etwas
klein..Da Alkohol hier so teuer ist, verzichtet man ja eh so gut wie
immer darauf, deshalb gings Samstag abend auch nicht noch in eine
Bar, sondern direkt wieder auf den Campingplatz. Heute, am Sonntag,
waren wir im Brisbaner Zoo. Man hat so viele verschiedene Tiere
gesehen, die man in Deutschland niemals sehen würde, unglaublich am
anderen Ende der Welt, oder? ;) Fotos mit Kängurus und Koalas
durften natürlich auch nicht fehlen. Aber dennoch fand ich die
meisten Gehege für die Tiere zu klein...
Das war jetzt die
erste Woche, die zweite Woche poste ich wann anders dann!
Achso
und für die, die sich fragen, was man abends beim Campen immer so
macht? Eigentlich immer das gleiche, ich bekomm die Gebärdensprache
beigebracht, zwischendrin wird gekocht, danach abgewaschen, gefolgt
von Kartenspielen, Fotos auf den Laptop ziehen und Briefe/Tagebuch
schreiben...Und da gibt es eigentlich keine große Abwechslung...
PS:
Die selbst gewaschene Wäsche vom letzten Eintrag war … ehm.. fürs
erste mal gut! ;)
Morgen
geht’s zur Sunshine Coast, noch ein Stück weiter in Norden, ca.
100km nördlich von Brisbane – Bis baaaaaaaald!
(Da ich gestern doch kein Internet mehr hatte, dennoch den Text schrieb, werde ich ihn jetzt veröffentlichen und untendrunter meinen neuen Text von heute, Montag den 16.09, schreiben)
Heute ging es, wie zuvor angekündigt weiter in den Norden zur Sunshine Coast, um genauer zu sein sind wir jetzt in Noosa. Einer der günstigsten Campingplätze um ehrlich zu sein und eine der schönsten Städte. Heute ist der erste Tag, an dem es durchweg bewölkt ist und teilweise für längere Zeit regnet.. ungewohnt, aber braucht man ja auch mal. Der Wind hier ist etwas frischer und ich friere gerade im Dunklen (17:30) sogar leicht. Dennoch ist heute aber nicht wirklich was passiert. In der Nähe von unserem Campingplatz gibt es ein Hostel, das FREE INTERNET hat, allerdings ziemlich langsam..hier verbringen wir gerade die Zeit, bereits seit 3 Stunden, weil viele Dinge geklärt werden mussten. Und ich habe eben über eine halbe Stunde mit meiner dänischen Gastfamilie telefoniert und ich freue mich immer mehr auf Dänemark..es klingt alles ziemlich gut! Heute wird auch nicht mehr so viel anstehen, wir werden bald noch kochen, natürlich Nudeln mit Soße, was auch sonst... Morgen gehts dann weiter in den Noosa Nationalpark und Strand, und wir hoffen auf besseres Wetter!
Soweit alles Gute!
PS: Im Anhang viele Bilder der letzten 10 Tage, also querbeet.